Projekt-Partner
Das timbre Projekt vereint in seinem Konsortium 15 Partner
mit internationaler Reputation, die wissenschaftliche Spitzenleistungen
erbringen und einen weiten Erfahrungsschatz in der Bereitstellung nachhaltiger wie
praxisorientierter Revitalisierungsansätze und -technologien auf europäischer
und nationaler Ebene aufweisen. Darüber hinaus wird das Projekt von einem
Internationalen Beirat (International Advisory Board – IAB) renommierter
Experten aus Europa und den USA unterstützt.
timbre ist ein europäisches Konsortium, welches Expertisen
von Hochschulen und Forschungsinstitutionen aus dem Wissenschaftsbereich zu
Methoden und Technologien einer nachhaltigen Revitalisierung komplex kontaminierter
Flächen mit dem und praxisorientierten Know-How von Industriepartnern und erfahrenen
kleinen und mittelständischen Unternehmen verbindet.

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ (Deutschland) (Koordination)
Das UFZ wurde 1991 als das Zentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft gegründet, welches vordringlich der Umweltforschung verpflichtet ist. Derzeit beschäftigt das UFZ über 900 MitarbeiterInnen. Mit der langen Forschungserfahrung im Bereich der Revitalisierung vornutzungsbelasteter Flächen, insb. von sogenannten Megasites industrieller, militärischer und bergbaulicher Vornutzung, bringt das UFZ anerkannte Expertise und Ressourcen in das timbre Projekt ein. Das UFZ hat bereits bei mehr als 130 Projekten mitgewirkt, die durch die Europäische Kommission gefördert wurden. In vielen von diesen wurden innovative Methoden und Technologien für die Revitalisierung und Sanierung von Altlastflächen und Megasites entwickelt ebenso wie Nachhaltigkeitsindikatoren und Bewertungssysteme.
Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen (Deutschland)
Das Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) genießt einen international hervorragenden Ruf in der
europäischen Wasser- und Umweltfoschung. Derzeit sind etwa 100 Forschende in rund 80 Projekten tätig, die durch die Europäische Kommission oder Nationale Geldgeber gefördert werden. Im Kernbereich der Forschungsaktivitäten des ZAG sind die risikobasierte Gefährdungsabschätzung und Entwicklung kontaminierter Flächen. Die Expertise des ZAG wird belegt durch seine wesentliche Beteiligung an großen nationalen und internationalen Forschungsvorhaben wie etwa AquaTerra, WELCOME, GRACOS, SOWA, etc. Das ZAG steuert zu timbre seine Forschungen zur Entwicklung von Entscheidungsunterstützungssystemen bei.
Institute of Geonics der tschechischen Akademie der Wissenschaften (Tschechische Republik)
Das Institute of Geonics (IOG) wurde 1982 gegründet als Einrichtung der tschechischen Akademie der Wissenschaften. Heute beschäftigt das Institut über 100 Angestellte. Die Forschungen befassen sich mit einem weiten Spektrum im Bereich der Umweltgeographie, beispielsweise mit den sozialen und räumlichen Auswirkungen der Restrukturierung von Städten, der nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume, den Auswirkungen industrieller Entwicklungen auf die Landschaft, soziale Aspekt von Naturgefahren, etc. Forschungen zu den sozialen Aspekten im Kontext von Altlastflächen sind ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsagenda des IOG seit 2006.
Universität Ca' Foscari Venedig (Italien)
Die Universität Ca' Foscari Venedig besitzt ein international herausragendes Ansehen wissenschaftlicher Exzellenz in der Lehre wie auch in der Forschung. Das Department für Umweltwissenschaften, Informatik und Statistik hat eine lange Forschungstradition in der Entwicklung integrierter Ansätze und Werkzeuge für die Bewertung und das Management von ökologischen Risiken und Risken für die menschliche Gesundheit im Bereich kontaminierter Flächen und Altlasten auf regionaler und standortspezifischer Skale sowie in der Entwicklung von Entscheidungsanalysemethoden zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen. Die ForscherInnengruppe war in mehreren nationalen wie internationalen Projekten involviert, die mit der Entwicklung von Experteninformations- und Entscheidungsunterstützungssystemen befasst waren - eine Expertise, die in das timbre Projekt eingebracht und für die Fortentwicklung der timbre Ergebnisse genutzt wird.
Technische Universität für Bauingenieurswesen Bukarest (Rumänien)
Die Technische Universität für Bauingenieurswesen Bukarest wurde 1948 gegründet. Sie blickt jedoch mit der Schule für Brücken und Straßen, Bergbau und Architektur auf eine Tradition zurück, die bereits 1864 begann. An der Universität sind weit mehr als 500 anerkannte WissenschaftlerInnnen tätig, welche sich durch die einschlägigen Ergebnisse ihrer Lehre und Forschungsarbeiten auszeichnen. In der Fakultät für Wasserbau sind derzeit die Bereiche der Umwelttechnik gebündelt: Boden- und Grundwasserschutz, Sanierung von Altlasten, mathematische und laborhafte Modellierung für die Voraussage von Umweltverschmutzungen, etc. Die Einrichtung war wesentlich beteiligt an dem Konsortium für die Nationale Strategie für das Management von Altlastflächen in Rumänien.
Technische Universität Dänemark (Dänemark)
Das Department für Umwelttechnik (DTU Environment) ist eine Fachabteilung an der Technischen Universität Dänemark, welche das Ziel verfolgt, technologische und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die die Auswirkungen der Gesellschaft auf die natürliche Umwelt zu minimieren. Forschung und Lehre werden auf internationalem Niveau geboten in den Bereichen Wasserbereitstellung, Abwasser- und Abfallwirtschaft, Hydrologie, Geologie, Ökotoxikologie, Umweltchemie und Mikrobiologie. DTU Environment ist in Europa eine der größten universitären Arbeitsgruppen, die auf Umwelt- und Ressourcenbelange spezialisiert ist. Viele Projekte sind mit der Revitalisierung von kontaminierten Brachflächen befasst.
Nationale Umweltschutzbehörde (Rumänien)
Die Nationale Umweltschutzbehörde Rumäniens wurde mit dem Regierungsbeschluss Nr. 1625/23.12.2003 gegründet. Sie ist eine spezialisierte Fachbehörde der Zentralverwaltung, die dem Ministerium für Umwelt und Forsten untergeordnet ist mit den Kernkompetenzen in der Implementierung von Umweltrichtlinien und -gesetzen. Der Nationalen Umweltschutzbehörde unterstehen die 34 lokalen und 8 regionalen Umweltschutzbehörden Rumäniens. Die Nationale Umweltschutzbehörde war wesentlich an der Vorbereitung der Gesetzgebung zum Bodenschutz beteiligt. Sie sorgt für die technische Unterstützung bei die Ausarbeitung der Modalitäten für die Umsetzung der methodischen Leitlinien für die Untersuchung und Sanierung der Altlasten. Die Behörde hat zudem wesentlich zur Inventarisierung und zum Aufbau der ersten nationalen Datenbank zu kontaminierten und potentiell kontaminierten Standorten in Rumänien beigetragen.
Institut für Umweltforschung zu industriellen Gebiete (IETU) (Polen)
Das Institut für Umweltforschung zu industriellen Gebieten (IETU) ist eine unabhängige Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des polnischen Umweltministeriums. Die Forschungsagenda von IETU umfasst die Bereiche: Landnutzungsmanagement, integrierte Ansätze gegen Luftverschmutzung, Bewirtschaftung von Wasserressourcen, Risikoanalysen und -bewertungn, Boden- und Grundwasser-Sanierungstechnologien, integriertes Umwelt-Monitoring und Modellierung, Abfall- und Gefahrenstoffewirtschaft, Umwelt-Mikrobiologie, Umweltpolitik, Geostatistik und öffentliche Beteiligung. IETUs Forschungaktivitäten zielen vor allem auf die Unterstützung von Entscheidungsprozessen ab, die das Prinzips der Nachhaltigkeit im Umwelt- und Ressourcenmanagement durchsetzen. Zudem stehen die rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Aspekte der Revitalisierung kontaminierter Flächen im Fokus. IETU beschäftigt derzeit knapp 100 Angestellte, davon zur Hälfte Wissenschaftler, welche Experten in den relevanten Disziplinen der Geologie, Hydrogeologie, Abfallwirtschaft, Gesundheit und ökologische Risikoanalyse, Umweltschutz, Raumordnung, Umweltpolitik und Instrumente sind. IETU arbeitetet aktiv zusammen mit zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen im In- und Ausland.
SolGeo AG (Schweiz)
Die SolGeo AG ist ein unabhängiges Consultingbüro, das in den Bereichen Baugeologie, Sondier-, Probenahme- und Messtechnik, Geotechnik, Hydrogeologie, Altlasten und Naturgefahren tätig ist. Die SolGeo AG war bis 2009 ein Zweig der Geotechnisches Institut AG in Solothurn - eines der größten Beratungsbüros im Bereich Umwelt und Geologie in der Schweiz, gegründet und aktiv seit 1989. Die SolGeo AG hat 7 Mitarbeiter mit großer Expertise im Bereich der Flächenerkundung mit verschiedenen Technologien (Schadstoffuntersuchungen in Grundwasser, Boden und Bodenluft).
geo-log GmbH (Deutschland)
Die geo-log GmbH ist ein führender Anbieter von spezialisierten hochwertigen Umweltdienstleistungen für das Consulting und die Forschung, einschließlich Service im Bereich in-situ-Sanierung Services und Direct-Push basierte Mess- und Sampling-Untersuchungstechnologien in ganz Europa. Um die Sanierung von der Flächenerkundung bis zum Maßnahmeabschluss wirkungsvoll zu unterstützen, verbindet geo-log eigenständige Umweltdienstleistungen und Technologien mit innovativem Equipment. geo-log Untersuchungen vor Ort setzen auf hochauflösende Standortcharakterisierungswerkzeuge und -techniken gekoppelt mit dynamischen Strategien und detaillierten, konzeptionellen Standortmodellen. Diese integrierte Lösung bietet eine flexible und zuverlässige Plattform für die Bereitstellung verwertbarer Ergebnisse und sind eine wesentliche Grundlage für die Charakterisierung der timbre Standorte.
GeoExperts Dr. Kühne & Partner (Deutschland)
GeoExperts ist ein Consulting-Unternehmen, welches für private und öffentliche Investoren im Bereich der Sanierung vornutzungsbelasteter Grundstücke tätig ist. Mit 14 Angestellten hat GeoExperts eine Vielzahl von Projekten geplant und überwacht, wie etwa die Sanierung ehemals industriell genutzter Standorte (Bergbau und Kokerein, Stahlwerke) aber auch die Revitalisierung innerstädtischer Büro- und Shoppingareale. Auf der Grundlage der Entwicklung von maßgeschneiderten Investitionsplänen, der Erarbeitung umweltschonender Rückbaumaßnahmen und der Prognose und Messung relevanter Emssionen konnten die Umweltauswirkungen hierbei minimiert werden. Ein Schwerpunkt der Arbeiten von GeoExperts in diesen Projekten war die größtmögliche Wiedernutzung vorhandener Baumaterialien, die nachhaltige Separierung und Deponierung von belasteten Gebäudeteilen und die Steigerung der Arbeitssicherheit während der Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen.
Zabar Group Holding Sàrl (Luxemburg)
Die Zabar Group Luxemburg ist eine Holding eines großen Grundstücksportfolios und Entwickler von Revitaliserungsprojekten in ganz Europa. Unter der Führung der Zabar Group Holding Sàrl wurden große Wohn- und Gewerbeflächen erworben und revitalisiert. Die Zabar Group ist an zahlreichen Brachflächenrevitalisierungsprojekten in Europa beteiligt, beispielsweise in Luxemburg, Deutschland und der Schweiz.
Universität des franzäsischen Arrondissement Besançon (Frankreich)


UTINAM (Univers, Transport, Interfaces, Nanostructures, Atmosphère et environnement, Molécules) ist der Universität des franzäsischen Arrondissement Besançon angegliedert und ein
Labor des Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS). Es wurde 2007 durch die Fusion von drei CNRS-Labors der Region Besançon gegründet. Der-UTINAM-Stab besteht aus 87 Wissenschaftlern und administrativen Angestellten. Das Labor besitzt drei Arbeitsgruppen, die auf unterschiedlichen Ebenen mit denStrukturen und der Dynamik von isolierten Systemen und ihren komplexen Wechselwirkungen mit der Umwelt befasst sind. Dieses Wissen über die Strukturen und die Dynamik wird genutzt, um innovativen technischen Lösungen beizutragen. Innerhalb der Forschergruppe Nanostruktur und Verkehr (Nanoscience, Capteurs, Membranes - NCM) sind die wichtigsten Forschungsthemen die Untersuchung der Funktionalität von Oberflächen, Analysen von Kolloiden und Oberflächenänderungen und die Anwendung von Membranverfahren (z. B. im Transport) für Wasserbehandlungen und Membran-Modifikationen und Charakterisierungen. Basierend auf diesen Forschungsaktivitäten entwickelt das NCM-Team neue Strategien und Technologien für die Sanierung von Wasser und Böden.
JENA-GEOS®-Ingenieurbüro GmbH (Deutschland)
Die JENA-GEOS®-Ingenieurbüro GmbH erbringt komplexe geowissenschaftliche
Forschungs- und Consultingleistungen im In- und Ausland. JENA-GEOS® beschäftigt derzeit etwa 30 Angestellte.Neben vielfältigen weiteren Tätigkeitsbereichen ist JENA-GEOS® seit 1991 mit weitreichenden Aufgaben wie der Untersuchung, Analyse, Risikobewertung, Sanierungsplanung und Überwachung von industriellen und militärischen Brachflächen betraut. Bis heute hat das Unternehmen rund 1.800 kontaminierte Industriebrachen bearbeitet, so dass JENA-GEOS® auf eine langjährige praktische Erfahrung in der Brachflächenrevitalisierung zurückblickt und diese in timbre einbringt. JENA-GEOS® ist zudem mit Fragen der Risiko-Prognose und Monetarisierung von Altlasten im Rahmen zahlreicher Forschungsprojekte befasst gewesen und hat innovative Ansätze und Lösungen entwickelt für eine kostenoptimierte und integrierte Revitaliserungsplanung von Brachflächen.
Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH (GESA) (Deutschland)
Die Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH (GESA) ist ein mittelbares Unternehmen des Bundes mit Sitz in Berlin und einem weiteren Standort in Leipzig. Die Gesellschaft gehört zur Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (ehemalige Treuhandanstalt). Die Kompetenz der GESA liegt in der effizienten Entwicklung, Sanierung und
Vermarktung von belasteten Flächen in Abstimmung mit den zuständigen
Behörden. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich
Altlastenmanagement für Unternehmen im Bereich der öffentlichen
Verwaltung. Die GESA verwaltet ein umfangreiches Grundstücksportfolio in den Neuen
Bundesländern. Der Bestand umfasst derzeit knapp 3.000 Hektar Fläche mit Deponien, Altablagerungen, Altlasten und Industriebrachen.